Ortspolitik Ückeritz
Ortspolitik Ückeritz

Hier finden Sie meine persönlichen Kommentare zu verschiedenen Themen.- Scrollen Sie bitte auch nach unten..!

09.04.2025: Kommentar zur "Ückeritz App:

Zugegeben, man kann durchaus unterschiedlicher Meinung über die Notwendigkeit einer App für unseren Ort sein. Und ja, auch die Kosten bzw. der Arbeitsaufwand für die Pflege einer App sollten vor einer Entscheidung beachtet werden.

 

Was für mich aber absolut unverständlich ist, dass die Mitglieder der Wählergemeinschaft "Blick nach vorne", die im Sozialausschuss mitarbeiten, im Sozialausschuss eine App befürworten; diese Entscheidung dann aber in der Gemeindevertretung überhaupt nicht vertreten, nachdem es Einwände des Bürgermeisters und von Herrn Brose gab.

Das läßt verschiedene Interpretationsmöglichkeiten zu:

  1. Die genannten Gemeindevertreterinnen haben sich vor ihrer Entscheidung im Sozialausschuss "keinen Kopf" gemacht (Stichworte: Notwendigkeit/Vorteile/Kosten)
  2. Sie trauen sich nicht zu, ihre Meinung gegenüber den "Alpha-Tieren" ihrer Fraktion zu vertreten und machen sich selbst zu Gemeindevertreterinnen zweiter Klasse.

Wie auch immer, dieses Verhalten untergräbt die Arbeit des Sozialausschusses und dessen "Wertigkeit" im Vergleich zu den anderen Ausschüssen.

 

08.04.2025 Kommentar zum Begrüßungsgeld für Neugeborene:

Ich habe gegen das Begrüßungsgeld für Neugeborene gestimmt, weil sich mit ihm der gewünschte Effekt, dass mehr Kinder in Ückeritz geboren werden, sicher nicht realisieren lässt - niemand setzt wegen 500 Euro ein Kind in die Welt.

Im Übrigen sind die regulären finanziellen Hilfen des Staates bei Geburten - insbesondere für einkommensschwache Eltern - relativ umfangreich. Bezeichnenderweise hatte man diese im Sozialausschuss überhaupt nicht in Erwägung gezogen. Mit dem beschlossenen Begrüßungsgeld wird somit eine gemeindliche Sozialleistung geschaffen, die außer Mitnahmeeffekten keinen wirklichen Vorteil im Sinne der o.g. Zielstellung bringt.

Besser wäre ein ganzheitliches Konzept (Stichwort Ortsentwicklungskonzept), um junge Familien in unseren Ort zu bringen bzw. zu halten.

Das beginnt mit dem so wichtigen Thema Wohnen. Es ist kein Geheimnis, dass auf der Insel Usedom Wohnraum knapp ist. Wenn man also wirklich etwas für junge Familien tun möchte, sollte man sich Gedanken über sozialverträgliche Mieten, eventuell günstiges Bauland oder sozialen Wohnungsbau machen. Zugegeben, das ist alles nicht einfach und wir würden damit auch Neuland betreten; aber ein Mietspiegel für unseren Ort, um Mieter vor zu hohen Mieten zu schützen wäre ein erster Schritt. Vielleicht könnte auch noch über ein neues Baugebiet nachgedacht werden – z.B. rechts der Bundesstraße 111 Richtung Ortsausgang und möglicherweise auch über den Bau von Sozialwohnungen. Wie gesagt, das wären echte Herausforderungen, die aber wirklich der o.g. Zielstellung dienlich wären. Das jetzt beschlossene Neugeborenen-Begrüßungsgeld ist nach meiner Meinung reine Symbolpolitik – und noch dazu eine schlechte, weil andere Orte deutlich mehr zahlen.

 

04.03.2025 Kommentar zur Waldstraße:

In der Einwohnerfragestunde wurde es deutlich: Die Anwohner der Waldstraße sind sich hinsichtlich möglicher Maßnahmen "ihrer" Straße offensichtlich uneinig. Das Meinungssprektrum reicht von "...so belassen....zu teuer" bis offener Positionierung für einen Neubau. Wie unten am im Kommentar am 07.02. zum Thema Haushalt schon geschrieben, bin ich der Meinung, dass es wichtigere Projekte gibt, für die die knappen finanziellen Mittel eingesetzt werden sollten. Zumal einige teure Investitionen auf unsere Gemeinde warten: Parkplatzbau am Sportboothafen, wahrscheinlich umfangreiche Investitionen im Bereich der Oberflächenentwässerung im Bereich westlich der Ampelkreuzung Richtung Achterwasser.

Beim Straßenbau sollte eine Priorisierung erfolgen, bei der nicht nur der aktuelle (defekte) Straßenzustand, sondern auch die Bedeutung der Straße für den Ort - bezogen auf die Häufigkeit der Nutzung und für das Ortsbild (Tourismusgemeinde) - einbezogen werden. Denkt man diesen Gedanken konsequent weiter, wird man die Hauptstraße wohl vorrangig ins Auge fassen müssen. Schade, dass der Bauausschuss seine ursprüngliche Ankündigung, konstruktiv an einem Ortsentwicklungskonzept arbeiten zu wollen, bisher nicht in die Tat umgesetzt hat. Im Gegenteil, die letzte Sitzung (bei der ich anwesend war) hatte nur einen (!)Tagesordnungspunkt (Einwohnerfragestunde) im öffentlichen Teil - mit "Blick nach vorn" hat das nichts zu tun.

 

07.02.2025 Kommentar zur Neugestaltung des "Hudewald":

Bei diesem Tagesordnungspunkt saß ich mal wieder zwischen "Baum und Borke". 

Da ist zum einen der nachvollziehbare Wunsch des Investors, die Einrichtung an die geänderten Bedürfnisse des Tourismus´ anzupassen und die Empfehlung des Bauausschusses, die Angelegenheit zu befürworten. 

Andererseits ist eine faktische Ausweitung der Bettenkapazität unseres Ortes um ca. 100 Betten zu erwarten. Ich habe an der letzten Bauausschusssitzung teilgenommen und gefragt, ob dadurch die Bettenkapazität erhöht wurde. Das wurde seitens des Ausschusses verneint.

In den Sitzungsunterlagen musste ich dann aber lesen, dass doch über 100 neue Betten entstehen können. Da fragte ich mich schon, wie genau der Fachausschuss die Beschlussvorlage angesehen hat, bevor er seine Empfehlung gegeben hat.

 

Auch das Argument, dass planungsrechtlich schon jetzt 100 Betten mehr möglich seinen, überzeugt mich nicht, weil sie faktisch ja nicht vorhanden sind - zukünftig aber nach der umfangreichen und vor allem finanziell erheblichen Neu- und Ersatzinvestition aber zweifelsohne zu erwarten sind.

Natürlich müssen wir Investoren die Möglichkeit geben, Ihre Einrichtung an veränderte Marktbedingungen bzw. Wünsche der Gäste anzupassen - das ist sicher auch im Interesse des Ortes und der Einwohner.

Andererseits sind viele Einwohner in Ückeritz auch Privat- bzw. Kleinvermieter von Ferienimmobilien und deshalb war es bisher auch Konsens, keine erhebliche Ausweitung der Bettenkapazität zuzulassen.

Daher war der Vorschlag des Bürgermeisters, die ganze Angelegenheit noch einmal mit dem Investor zu besprechen, sicher richtig.

Vielleicht, das wäre mein Wunsch, ist ja auch ein Kompromiss möglich - und da denke ich daran, Dauerwohnungen in irgendeiner Form zu berücksichtigen. Das würde die Akzeptanz der Investition meiner Ansicht nach verbessern. 

 

Die Arbeit des Bauausschusses - und diese Kritik ist meines Erachtens berechtigt - hätte da etwas präziser und auch weitsichtiger sein können.

 

07.02.2025 Kommentar zum Haushalt 2025:

Es ist sicher nicht einfach für ehrenamtliche Gemeindevertreter, die Haushaltssatzung mit 48 Seiten zu überblicken - von den Einwohnern mal ganz abgesehen. Deshalb habe ich beim Bericht den Blick auf das Wesentliche gerichtet. 

Positiv ist, dass laut Haushaltssatzung eine "gesicherte dauerhafte Leistungsfähigkeit" attestiert wird und es Ückeritz finanziell vergleichsweise gut geht.

ABER: Der finanzielle Spielraum (die Summe der Gesamtaufwendungen in 2025 liegt bei rund 2,2 Mio. Euro) unserer Gemeinde wird durch Ausgaben, auf die die Gemeindevertretung keinen Einfluss hat (fast 1,4 Mio), ziemlich begrenzt. Insbesondere die Erhöhung der Kreisumlage um fast 240.000 Euro (+ 43 %) und der Amtsumlage fast 56.000 Euro (+ 34%) im Vergleich zum Vorjahr ist aus meiner Sicht sehr ärgerlich.

In der Summe sind das fast 300.000 Euro mehr. Sicher sind für den Kreis bzw das Amt die Aufwendungen (z.B. für Löhne und Gehälter) gestiegen. Trotzdem stelle ich mir die Frage, ob es nicht an der einen oder anderen Stelle am Sparwillen fehlt.

 

Ich habe mich bei der Abstimmung enthalten, weil ich es nicht für richtig halte, in den nächsten 2 bis 3 Jahren 600.000 Euro für den Ausbau der Waldstraße auszugeben. Diese Straße gehört sicher nicht zu den wichtigsten in Ückeritz – selbst der frühere Bürgermeister Axel Kindler und der jetzige Gemeindevertreter Hartmut Wolf, die beide in dieser Straße wohnen, halten bzw. hielten den Ausbau in der geplanten Form für übertrieben.

Auch die Überplanung der Schulsportanlage auf dem Sportplatz halte ich in der vorgesehenen Form für überdimensioniert. Richtig ist – und als ehemaliger Vorsitzender des Schulzweckverbandes kann ich das beurteilen- dass die Schulsportanlage verbessert werden muss. Allerdings gäbe es Mittel und Wege das kostengünstiger zu machen. Wir müssen überlegen, ob es immer richtig ist, Planungs- und Ingenieurbüros einzubeziehen bzw. auch mal etwas kleinere Brötchen zu backen. Außerdem sollten gerade beim Bau von Schulsportanlage die Möglichkeiten von Fördermitteln (vor der Planung) geprüft und ggf. beantragt werden. Das ist bisher noch nicht erfolgt.

 

18.10.2024 Kommentar zum Thema Campingplatzentgelte:

Mich freut es, das bei einigen Themen die Fraktionsdisziplin bei den Kollegen von "Blick nach vorn" manchmal doch hinter Sachargumenten steht. So wie beim Thema "Kinderfreundlichkeit" auf dem Campingplatz. Vielleicht kann Frau Schmidt (Leiterin Eigenbetrieb) das ja entsprechend "vermarkten", zumal wir ja bei der Kurabgabe in den sauren Apfel beißen müssen und Kindern ab 6 nicht mehr befreien (zur Erinnerung: wegen der einheitlichen Modellregion).

 

Nicht so gut fand ich, dass dieses Thema nicht in der Betriebsausschusssitzung am 12.9. vernünftig vorberaten wurde - immerhin geht es um ca. 50 Prozent der Erlöse unseres Eigenbetriebes. Im Zusammenhang mit den Preisen auf dem Campingplatz muss man natürlich immer auch die Kosten bzw. das Betriebsergebnis, die Auslastung usw. auch im Vergleich mit den Mitbewerbern berücksichtigen - diese Sachverhalte sind sehr komplex und mit Sicherheit steht da nicht jeder Gemeindevertreter richtig "im Stoff" - das ist auch nicht notwendig, wenn im Fachausschuss richtig vorgearbeitet wird.

 

07.09.2024 Kommentar zum Thema Ortsentwicklungskonzept:

Die fehlende Weitsicht der Mehrheitsfraktion kann langfristig fatale Folgen für die Entwicklung unserer Gemeinde haben. Statt nachhaltige und zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen, konzentriert man sich weiter auf kurzfristige, populäre Maßnahmen, die zwar auf den ersten Blick angenehm erscheinen, aber keine dauerhaften Lösungen bieten.

 

Ob es um den Ausbau und Erhaltung unserer Infrastruktur ( Campingplatz, Straßen, Sporthalle, Bauland, ggf. sozialer Wohnungsbau, altersgerechtes Wohnen,), die langfristige Sicherung des Ortstourismus als wichtige Einnahmequelle für die privaten und gewerblichen Vermieter (Tourismuskonzept), oder den Umgang mit Klimaschutz bzw. dessen Folgen (Schutz vor Extremwettersituationen) und Digitalisierung geht – es fehlt (hoffentlich noch) an Weitblick. Notwendige Modernisierungen werden (noch) ignoriert, und innovative Ansätze nicht entwickelt bzw. ausgebremst.

Diese Politik des „Weiter so“ belastet auch die nachfolgenden Generationen, die die Konsequenzen dieser Versäumnisse tragen müssen.

Zur Erinnerung: Die Mehrheitsfraktion trägt den Namen „Blick nach vorn“!

 

Wenigstens der Bürgermeister hat mit seinem Antrag dafür gesorgt, dass das Thema auf der politischen Agenda unseres Ortes bleibt.

Hoffentlich erkennen insbesondere die Ausschussvorsitzenden Thomas Krause (Bauausschuss) und Sebastian Brose (Betriebsausschuss) die Bedeutung einer langfristigen Planung.

Wobei ich mir bei letzterem nicht sicher bin, weil er uns in der Sitzung unterstellte, wir würden „…ja nur unsere Wahlkampfziele“ umsetzen.

Natürlich Sebastian, was denn sonst?! Dafür wurde wir ja von nicht wenigen Menschen in Ückeritz gewählt!!

Und die hätten wir gerne mit einbezogen und gefragt, wie sie sich unseren Ort in 5 bis 10 Jahren vorstellen.

 

...und versprochen, Erwin Glanz und ich bleiben bei diesem so wichtigen Thema "dran" - auch weil wir uns in der Vergangenheit zu oft über die Konzeptlosigkeit von Axel Kindler und Toni Schulz geärgert haben.

 

Übrigens…die Gemeinde Koserow hat ein Leitbild, die Kaiserbäder erarbeiten derzeit eines, um nur einige Gemeinden auf der Insel zu benennen, mit denen wir z.B. im Tourismus im Wettbewerb stehen.

 

09.07.24: Kommentar zur Wahl der stellvertretenden Bürgermeister und der Vertreter in überörtlichen Gremien

 

Friedrich Dürrenmatt:

„Was alle angeht, können nur alle lösen. Jeder Versuch eines Einzelnen oder einer Gruppe, für sich zu lösen, was alle angeht, muss scheitern“

Abraham Lincoln:

„Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht“

 

Das Führungsteam unseres Ortes (Bürgermeister, 1. und 2. stellvertreter Bürgermeister), sowie die Vertreter in wichtigen Gremien (Usedomer Tourismusgesellschaft, Schulzweckverband u.a.), werden alle von der Wählergemeinschaft „Blick nach vorn“ gestellt.

 

Rechtlich ist das absolut in Ordnung.

 

Ob die „Blicke“ damit ihrem Namen „Blick nach vorn“ gerecht werden, darf bezweifelt werden.

 

Fakt ist:

  • 30 Prozent der Ückeritzer Wähler (ca. 70 Prozent der Stimmen gingen an die „Blicke“ und ca. 30 Prozent an „Gemeinschaft für Ückeritz“ bzw. „Fulü“) sind nicht in der Führung des Ortes vertreten.
  • Fachkompetenz hat bei der Besetzung keine Rolle gespielt

 

Insoweit haben die Worte und vielleicht auch die Mahnungen des „Alterspräsidenten“ Erwin Glanz bei seiner Eingangsrede keine Wirkung gezeigt und es wurde „durchregiert“.

 

Wozu das in der Vergangenheit in unserem schönen Seebad geführt hat, ist hinreichend bekannt – auch darauf hat Erwin Glanz in seiner Rede hingewiesen.

 

Manchmal ist halt auch ein „Blick nach hinten“ sinnvoll….!

 

03.03.2024:

Kommentar zum Kooperationsvertrag Usedom Rad:

Wer zu den Stammlesern gehört, wird wissen, dass ich die Integration von Usedom Rad in unser Kurkartensystem immer befürwortet habe. Deshalb finde ich es auch grundsätzlich richtig, dass das jetzt geschieht.

Allerdings finde ich die Bedingungen für unsere Gemeinde unvorteilhaft:

  • über eine Million Euro über die Gesamtlaufzeit ist zu teuer
  • der Pauschalbetrag von über 30.000 Euro für normale unternehmerische Leistungen (Softwarepflege, Drucksachen usw.) müsste vom Unternehmen selbst getragen werden - dafür erhält es ja die 120.000 Euro jährlich
  • Die Laufzeit des Vertrages von 5 Jahren ist zu lange - es wurde erst auf mein Betreiben hin eine Kündigungsmöglichkeit zum Ende des Jahres 2026 zusätzlich vereinbart, wenn nicht jährlich mindestens 20 Prozent der Gäste den Service nutzen (ca. 12 - 14.000), wobei eine Pilotphase von 3 Jahren meines Erachtens auch zu lang ist.
  • Gemeindliche Flächen, die für die Verleihstationen benötigt werden, werden unentgeltlich zu Verfügung gestellt. Hier hätte z.B. eine Verrechung mit der o.g. Kostenpauschale erfolgen können.

Fazit:

Eine gute Dienstleistung wurde m.E. zu teuer eingekauft und die Gemeinde hat sich vertraglich zu lange gebunden.

 

26.02.2024:

Kommentar zur Wahl des 2. stellvertretenden Bürgermeisters:

Ich habe mich bei dieser Wahl enthalten. Bisher war es eine gute Praxis, dass die Stellvertreter des Bürgermeisters die Mehrheitsverhältnisse in der Gemeindevertretung und somit der Wahlentscheidung der Einwohner bei den letzten Kommunalwahlen widerspiegelten.

Zur Erinnerung: Die Gemeindevertretung ist derzeit mit 3 Mitgliedern der Wählergemeinschaft "Blick nach vorn"

(Thomas Krause, Marco Biedenweg und jetzt Sebastian Brose), 3 Mitgliedern der Wählergemeinschaft "FuLÜ" (Hartmut Wolf, Maik Pohl und Anja Kuhn), 2 Mitgliedern der Wählergemeinschaft "Gemeinsam für Ückeritz" (Astrid Pantermehl, Erwin Glanz) und einem Mitglied der Wählergemeinschaft "Miteinander für Ückeritz" (Franz Wöllner).

 

Somit wäre es im Sinne des Wählerwillens sehr wohl angebracht gewesen, wenn diese Mehrheitsverhältnisse bei der anstehenden Wahl der Stellvertreter Beachtung gefunden hätten und 1 Gemeindevertreter aus der "FuLÜ" als stellvertretender Bürgermeister gewählt worden wäre.

 

 

06.02.2024

Kommentar zur Notwendigkeit eines Marktes (und weiteren 11 Ferienwohnungen) auf dem Ückeritzer Campingplatz.

Nach Darstellung des alten Bürgermeisters ist es für die Versorgung der Campingplatzgäste notwendig und im öffentlichen Interesse, dass auf dem Ückeritzer Campingplatz ein neuer Edeka-Markt als Ersatz für den vorhandenen Markt im Küstenschutzstreifen entsteht.

Nun hat das staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt also die Notbremse bei den Ferienwohnung gezogen.

 

Aufgrund dieser Sachlage muss der Investor (Gemeindevertreter Pohl und ehemaliger Arbeitgeber von Bürgermeister Axel Kindler bzw. Mitglied der Wählergemeinschaft FuLÜ) nun prüfen, ob er das Vorhaben ggf. auch ohne die Ferienwohnungen realiseren kann.

 

Ich werde diesem Vorhaben mit Sicherheit nicht zustimmen, weil es absolut nicht im öffentlichen Interesse ist.

 

Folgende Punkte spechen dagegen:

  1. Der Standort ist ungünstig. Er liegt am Ende des Campingplatzes. Somit würde sich der Lieferverkehr und auch der Autoverkehr der Kunden auf der Campingplatzstr. nicht verringern, sondern im Gegenteil wahrscheinlich noch erhöhen.
  2. Ein Markt auf dem Campingplatz ist nicht mehr zwingend erforderlich. Das war früher bei einer Platzkapazität von bis zu 20000 Campern sicher anders. Heute haben wir nur etwa ein Zehntel der früheren Platzkapazität und zwei Märkte im Ort.
  3. Es ist nicht Aufgabe der Gemeinde (und schon gar nicht im öffentlichen Interesse), Flächen zur Verfügung zu stellen, um für baurechtlich nicht genehmigte Ferienwohnungen Ersatz zu schaffen.
  4. Das Gelände ab Sani 6 bis zum Damm muss ca. 3 Meter wegen der Hochwasservorgaben des STALU erhöht werden. Die Kosten wurden noch nicht berechnet und es ist auch zu vermuten, dass die Gemeinde sich hier beteiligen soll.
  5. Die in Frage kommende Fläche war bisher durch die Kurverwaltung von der Forst gepachtet. Die Gemeinde hat den Pachtvertrag mit dem Betreiber der Bungalows gekündigt, weil wir diese Flächen selbst für den Campingplatz nutzen wollen. In einer ersten Kalkulation wurden jährlich 100 bis 140.000 Euro zusätzlicher Umsatz für Campingentgelte kalkuliert.

 

 

08.08.2023

Kommentar zum Artikel in der OZ "Bürgermeister bezeichnet seine Einwohner als versoffen"

Wir Ückeritzer sind also alle „versoffen“ – zumindest behauptet das der Bürgermeister.

Insoweit ist es auch folgerichtig, dass Axel Kindler unser Bürgermeister ist, denn bei ihm ist es seit 2019 „amtlich“, dass er zu den „Versoffenen“ gehört.

Da ich aber bezweifle, dass alle Ückeritzer „versoffen“ sind, sollten die nüchternen Einwohner am 03.09.2023 beim Bürgerentscheid zur Abwahl des Bürgermeisters die Frage:

Sind Sie für die Abberufung des Bürgermeisters Axel Kindler? eindeutig mit JA beantworten.

 

15.07.2023

Kommentar zur Durchführung eines Bürgerentscheides:

Meine Stammleser werden es wissen: Die Amtsführung des Bürgermeisters ist seit langem nicht mehr akzeptabel und schadet der Entwicklung des Ortes. Auch das Verhältnis zur Mehrheit der Gemeindevertretung ist seit langem tief zerrüttet.

 

Insoweit ist die Entscheidung auf Durchführung eines Bürgerentscheides nur konsequent und vor allem demokratisch.

Ich möchte hier die neue Gemeindevertreterin Anja Kuhn zitieren: "Ich kann als neue Gemeindevertreterin noch nicht entscheiden, ob der Bürgermeister abberufen werden soll. Deshalb sollen die Bürger von Ückeritz entscheiden, ob der Bürgermeister abberufen werden soll."

Unabhängig vom Ausgang des Bürgerentscheides kann der gestrige Mehrheitsentschluss als historisch für unseren Ort bezeichnet werden. Es ist in Ückeritz ein einmaliger Vorgang in der Kommunalpolitik und mit Sicherheit die letzte Chance, kurzfristig in unserem Ort zu einer vernünftigen Arbeitsweise zu kommen und die Stagnation in allen Bereichen zu beenden.

Mein Respekt gilt insbesondere der Kollegin Kuhn, die trotz massiver Einwirkung von Mitgliedern ihrer Wählerliste die Weitsicht und auch den Mut hatte, für einen Bürgerentscheid zu stimmen.

Dass auch Hartmut Wolf für den Bürgerentscheid stimmte hat uns sehr überrascht und ist bezeichnend für den Vertrauensverlust des Bürgermeisters bis tief in die eigene Fraktion.

Der langanhaltende und beinahe frenetische Beifall der anwesenden Einwohner zeigt, dass der Bürgermeister mittlerweile auch keinen Rückhalt mehr in der Bevölkerung hat.

 

30.09.2022

Kommentar zum Bericht des Vorsitzenden des Betriebsausschusses:

In jeder Sitzung müssen wir uns beim Bericht des BM und auch bei anderen passenden -oder eher unpassenden- Gelegenheiten in den Sitzungen anhören, welch gute Arbeit "Toni" leiste.

Wenn die Leser dieser Homepage etwas durch die einzelnen Seiten klicken, werden sie unschwer erkennen können, dass genau das Gegenteil zutrifft.

Auch die - noch nicht geprüfte - Aussage des BM, wonach ein Betriebsergebnis von 600 T€ erwirtschaftet wurde, ist relativ. Es kann weder als gut oder schlecht bezeichnet werden, weil es nicht im Kontext mit den zurückliegenden Jahren bewertet wird - und auch nicht mit dem Ergebnis der anderen Campingplätze auf Usedom verglichen wird. Obwohl es seit mehreren Monaten einen Beschluss des Betriebsausschusses gibt, wo genau dieser Vergleich (z.B. mit den kommunal geführten Campingplätzen in Karlshagen und Trassenheide) gefordert wird. Bisher wurde dieser Beschluss nicht umgesetzt.

 

Wenn ich Chef eines wirtschaftlich gut aufgestellten Unternehmens wäre, würde ich den Vergleich mit meinen Mitbewerbern nicht scheuen. Gerade wenn mir von der Mehrheit der Gemeindevertretung schlechte Arbeit vorgeworfen wird.

Und die Tatsache, dass in der Hauptsaison keinerlei Kurkartenkontrollen mehr erfolgen, ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Eigenbetrieb schlecht geführt wird - oder besser überhaupt nicht, wenn der Chef mitten in der Hauptsaison in Urlaub fährt und noch nicht einmal eine Vertretung benannt wurde.

Wenn dann der Dienstvorgesetze des Eigenbetriebsleiters - also der BM - von einem gut geführten Unternehmen spricht, dann hat er entweder keine Ahnung von Unternehmensführung, oder es ist wieder das übliche Wunschdenken. Das alles geht zu Lasten der Einwohner dieses Ortes.

Allein der geschätzte Schaden durch nicht eingenommene Kurabgabe wegen fehlender Kontrolle in Höhe von ca. 10 T€ entspricht in etwas dem Betrag, den die Vereine unseres Ortes als Vereinsförderung erhalten.

 

29.09.2022

Kommentar zur Rücktrittsforderung von Marco Biedenweg an den BM in der Gemeindevertretersitzung am 27.09.

Ich bin seit 2009 Gemeindevertreter und habe schon viele Dinge in der Gemeindevertretung erlebt. Dieser "Bericht der Bürgermeister" war aber etwas Besonderes.

Da "zerpflückt" der 1. stellvertretende Bürgermeister Marco Biedenweg den vorherigen Bericht des Bürgermeisters bis ins letzte Detail, wirft im Verstöße gegen das Kommunalrecht, unwirtschaftliches Verhalten zu Lasten der Gemeinde, arrogante Sitzungsleitung, mangelnde Pflichtauffassung, Verbreitung von Unwahrheiten in der Gemeindevertretung usw. vor. Das alles gipfele in einer lähmenden Stagnation unseres Heimatortes.

Viele Leser kennen Marco Biedenweg als besonnenen und stets verbindlich auftretenden Gemeindevertreter, dessen Fachkompetenz bei allen Gemeindevertretern geschätzt wird - auch wenn manchmal andere politische Ansichten bestehen.

Dieser Mann fordert nun Axel Kindler öffentlich zum Rücktritt auf.

Diejenigen Leser, die das Verhalten des Bürgermeisters noch nicht "life" erlebt haben, mögen daran erkennen, wieviel Frust und Unbehagen sich bei Marco Biedenweg und weiteren Gemeindevertretern aufgebaut hat.

Fazit: Axel Kindler ist nach der mehrheitlichen Meinung der Gemeindevertreter weder fachlich noch persönlich geeignet das Amt eines Bürgermeisters auszuüben und sollte daher im Interesse des Ortes sein Amt als Bürgermeister niederlegen.

 

28.07.2021

Kommentar zum Verhalten des BM bei der Raumfrage "Alte Schule"

Stammleser wissen es: Ich neige nicht zu verbalen Übertreibungen! Aber was jetzt bei der Belegung der "Alten Schule" abläuft ist wirklich skandalös.

Da wird ein Raum doppelt vermietet und die Ückeritzer Kinder können im Ergebnis eventuell bald wieder in den Wechselunterricht. Von der gesundheitlichen Gefährdung ganz abgesehen. Und nur deshalb, weil der BM seine "Machtbasis" Heimatverein erhalten und ein (angebliches) Wahlversprechen vor der letzten Wahl, dass er im Falle seiner Wiederwahl dafür sorgen wolle, dass der besagte Raum beim Heimatverein verbleibe, einhalten kann. So wird es zumindest unter Insidern betrachtet.

Dafür bricht er Kommunalrecht, weil er -mal wieder- Beschlüsse der Gemeindevertretung nicht umsetzt.

Außerdem ist es schlichtweg verantwortungslos, alte und junge Menschen des Ortes gegeneinander auszuspielen. Und: Dauerhaft wird es nicht funktionieren, die Beschlüsse der Gemeindevertretung zu ignorieren. Es ist nur eine Frage der Zeit. Aber dann ist die Schule vielleicht schon wieder im Wechselunterricht und die ersten Kinder mit Corona infiziert. Vom finanziellen Schaden für die Gemeinde will ich an dieser Stelle nicht reden. Aber auch hier könnte es für den BM ein böses (finanzielles) Erwachen geben, wenn die Kommunalaufsicht im Rahmen eines Amtshaftungsverfahrens vorsätzliches Verhalten feststellt und der dann privat zur Kasse gebeten wird.

Liebe Ückeritzer Eltern: Es wurde schon für weniger protestiert. Wie lange wollt ihr euch das noch gefallen lassen? Wenn meine Tochter in die Ostseeschule gehen würde, würde ich reagieren. Die Rücktrittsforderungen in der Einwohnerfragestunde der letzten Sitzung und die Aufforderung, endlich mal zu arbeiten an den BM sind ganz gestimmt berechtigt.

Lesen Sie dazu auch noch den Kommentar vom 10.10.2020 unten.

 

02.07.2020

Kommentar zur Aufstockung von Kurzarbeitergeld auf 100 Prozent:

Der Bürgermeister ist also stolz darauf, dass durch seine Entscheidung Mitarbeiter in Kurzarbeit mehr Geld bekommen, als wenn sie normal arbeiten würden. Wie soll man das denjenigen Einwohnern von Ückeritz erklären, die mit dem regulären KUG in Höhe von 60 oder 67 Prozent klar kommen müssen, und darüber hinaus nicht nach den ohnehin "üppigen" Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes bezahlt werden. Es braucht schon einen sehr verschobenen geistigen und moralischen Kompass, um auf so eine  Entscheidung stolz sein zu können. Auch wenn es sich um vergleichsweise geringe Beträge handelt, ist es einfach unanständig, so zu handeln - insbesondere dann, wenn man Geld "verbrät", das einem nicht gehört.

Zur Erinnerung: Der Eigenbetrieb Kurverwaltung gehört allen Ückeritzer Einwohner - also auch denen, die mit dem gesetzlichen KUG zufrieden sein müssen (siehe oben). Wenn man dann noch weiß, dass der Bürgermeister sehr erzürnt war, als er intern erstmals von dieser Entscheidung des Eigenbetriebsleiters hörte, wird es noch unverständlicher.

Die Krone wird dem Ganzen indes dadurch aufgesetzt, dass Gemeindevertreter diese Entscheidung mittragen, obwohl in ihrer Familie Begünstigte dieser Regelung leben. Vielleicht sollte man das "Königreich Uritz" in "Bananenrepublik Uritz" umbenennen.

 

10.10.2020

Kommentar zum Raumkonzept "Alte Schule":

In der Einwohnerfragestunde während der Sitzung am 19.12.2019 beschwerten sich Mitglieder des Heimatvereines erneut darüber, dass ihnen zukünftig nur noch der rechte Raum des Erdgeschosses in vollem Umfang zur Verfügung stehe und der linke Raum als Multifunktionsraum gemeinsam mit der Ostseeschule genutzt werden soll. Weiterhin beschwerte man sich darüber, das der Heimatverein nicht informiert wurde.

Sowohl Marco Biedenweg als auch ich haben die verschiedenen Absprachen, Beschlüsse usw. seit 2014 in der Sitzung erläutert (siehe auch Eintrag dazu bei Informationen).

Für mich ist es absolut unverständlich, warum sich der Heimatverein nicht einbezogen fühlt - wurde doch die jetzt angezweifelte Raumbelegung gemeinsam mit dem Vorstand (dazu gehört auch der Vorsitzende) 2014 gemeinsam erarbeitet. Darüber hinaus wurde das beabsichtigte Raumkonzept in diversen Gesprächen zwischen dem Vorsitzenden des Heimatvereins auf der einen und dem Schulleiter und mir auf der anderen Seite thematisiert. Auch wussten die Heimatvereinsmitglieder und Gemeindevertreter Kannenberg und von Voss jederzeit Bescheid darüber, was in den verschiedenen Gemeindevertretersitzungen zum Thema "Alte Schule" besprochen und auch mehrheitlich beschlossen wurde.

Warum wird also dieses Thema wieder einmal "hoch gekocht"? Liegt es daran, dass es vor der letzten Kommunalwahl Versprechen an den Heimatverein gab, die jetzt aufgrund vertraglicher Verpflichtungen der Gemeinde nicht eingelöst werden können? Oder einfach nur daran, dass wiederholte demokratische Mehrheitbeschlüsse in der Gemeindevertretung von Einigen im Heimatverein nicht aktzeptiert werden?

In jedem Fall macht auch hier der Bürgermeister wieder eine schlechte Figur, in dem er sich offen zum Fürsprecher des Heimatvereines macht und dabei die Beschlüsse, die er auch mitgetragen hat, undemokratisch hinterfragt bzw. den Anschein erweckt, es gäbe bei diesem Thema "Verhandlungsspielraum". Das führt letztendlich dazu, dass Streitthemen immer wieder hoch gekocht werden und Unfrieden entsteht.

Außerdem entsteht bei dieser Vorgehensweise der Eindruck, der Heimatverein genieße im Ort eine übergeordnete Bedeutung im Vergleich zu anderen Vereinen.

 

25.11.2019:

Kommentar zum Verhalten des BM Kindler bei der Gemeindevertretersitzung am 21.11.

Vor 6 Monaten habe ich einen Kommentar zur letzten Kommunalwahl geschrieben (siehe unten). Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es so schnell geht, bis Sacharbeit und Wahlversprechen wieder vergessen werden.

In der Vergangenheit hat man mir hin und wieder seitens der FuLÜ vorgeworfen, ich würde nur negative Dinge über den Bürgermeister schreiben. Deshalb lasse ich heute mal Henrik Nitzsche von der OZ an dieser Stelle mit seinem Kommentar vom 23./24.11. zu Wort kommen:

"Ein peinlicher Abend"

Fairen Umgang miteinander, konstruktive und lösungsorientierte Gespräche forderte der Ückeritzer Bürgermeister in der ersten Sitzung der neuen Amtsperiode von sich und seinen Mitstreitern ein. Doch was Axel Kindler am Donnerstagabend als Gemeindeoberhaupt ablieferte, war alles andere als konstruktiv. Er blieb Antworten schuldig, reagierte mitunter wie ein bockiges Kind. So musste er sich fragen lassen, wie lange das mit seiner arroganten Art noch weitergehen soll. Viele der Einwohner, die gekommen waren, schüttelten angesichts der destruktiven Streitkultur nur mit dem Kopf. Tansparenz-Fehlanzeige. Dabei kommen die Bürger in die Sitzung, um Antworten zu bekommen. Die gab es nicht. Und wenn sogar der ansonsten ruhige und sachliche Gemeindevertreter Marco Biedenweg das Gehabe des Bürgermeisters mit "unter aller Sau" kommentiert, dann kann man sich dem nur noch anschließen. Dies war ein peinlicher Abend.

 

29.05.2019

Kommentar zur Wahl der Gemeindevertretung und der Bürgermeisterwahl:

Die Wahl ist gelaufen und unsere Wählerliste ist mit der Gemeindevertreterwahl zufrieden. Wir sind als kleinste Liste angetreten und haben einen Sitz in der Gemeindevertretung bekommen. Bei den anderen Wählerlisten ist es wohl so, dass man sich teilweise mehr erhofft hat, aber letztendlich auch zufrieden ist. Sicher wird der eine oder andere Bewerber, der nicht gewählt wurde unzufrieden oder traurig sein - aber das ist leider das Ergebnis jeder Wahl.

 

Ich persönlich freue mich auf die Arbeit in der neuen Gemeindevertretung, weil es jetzt keine Wählerliste mehr gibt, die "durchregieren" kann. Die letzten 2,5 Jahre waren nicht einfach, weil Sachargumente zu oft "weg gebügelt" wurden. Das wird jetzt sicher nicht mehr möglich sein, weil die FuLÜ letzlich nur auf 4 Stimmen kommt und die anderen Listen auch im Bedarfsfall Mehrheiten gegen die FuLü organisieren können.

 

Somit bleibt zu hoffen, dass die vielen schönen Ziele und Versprechen in den Wahlflyern nicht vergessen werden und eine konstruktive Sacharbeit auch tatsächlich in der Gemeindevertretung und den Ausschüssen gemacht wird. Dafür wurden wir gewählt - ich für meinen Teil werde es jedenfalls tun. 

 

07.05.2019

Kommentar zu den Plakaten der "Transparenten":

Da haben sich die „Transparenten“ so richtig Gedanken gemacht und alle Wählerlisten und die beiden Bürgermeisterbewerber ordentlich „durch den Kakao“ gezogen.  Den jetzt im Ort entstandenen Hype über das Plakat und die teilweise bösen  Verdächtigungen zur Urheberschaft kann ich aber nicht verstehen.  

Zur Erinnerung: Wir wählen demnächst ein kleines ehrenamtliches Ortsparlament und einen ehrenamtlichen Bürgermeister. Und die Wahlwerbung dazu wurde auf satirische Art aufgegriffen.

Wo sind wir in Ückeritz eigentlich gelandet, wenn den betroffenen Akteuren jeder Sinn für Humor abhanden gekommen ist?

Und ehrlich: Wenn ich auf die Idee gekommen wäre und so gut Texten könnte, dann hätte ich selbst so ein Plakat gemacht. Allerdings dann mit meinem Namen drunter.

Das an die Adresse derjenigen, die mich schon wieder als Urheber ausgemacht haben. So, wie auch beim „Verpfeifen“ des Bürgermeisters bei der Polizei wegen seiner Trunkenheitsfahrt. Dazu habe ich bewusst nichts geschrieben - obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es im umgekehrten Fall auch so gewesen wäre.

Liebe Leute: Schaut euch diese Homepage an: Ich schreibe seit Jahren offen meine Meinung – obwohl ich weiß, dass es manchem im Ort nicht gefällt. Und im Wahlprogramm von Miteinander für Ückeritz steht: „Anonyme Anzeigen werden nicht bearbeitet – sie gefährden den Ortsfrieden!“

Schade finde ich nur, dass die „Transparenten“ nicht zur Wahl antreten. Wir könnten sie in der Gemeindevertretung gut gebrauchen.

 

03.05.2019:

Kommentar zum Wahlprogramm der FULÜ:

Eigentlich wollte ich die Wahlprogramme der anderen Wählerlisten nicht kommentieren. Ich werde das bei "Blick nach vorn" und "Gemeinsam für Ückeritz" nicht tun, da diese neuen Wählerlisten bisher nicht in der Verantwortung standen.

Wenn allerdings mit Halb- und Unwahrheiten gearbeitet wird, oder wenn sich eine Wahlliste mit "fremden Federn" schmückt, muss das meines Erachtens richtig gestellt werden. So reklamiert die FULÜ z.B. die Neugestaltung der Spielplätze an Strand und Achterwasser, die neuen Parkplätze der KITA usw. als Erfolge für den Bürgermeister.

Richtig ist: Den konkreten Anstoß z.B. zur Sanierung der Parkplätze vor der KITA habe ich -auch auf eine Initiative unseres KITA-Teams- mit einem entsprechenden Tagesordnungspunkt in der Gemeindevertretersitzung am 18.12.2017 (siehe "Aktuelles aus der Gemeindevertretung") gegeben. Ansonsten wurde -teilweise zuviel- Geld der Einwohner für die Umsetzung von Ideen ausgegeben, die schon vor längerer Zeit (teilweise noch unter Federführung von CDU und Miteinander für Ückeritz) in den Ausschüssen erdacht wurden.

Auch stellt sich die Frage, warum die vielen neuen Ideen des Wahlflyers der FULÜ in den letzten beiden Jahren nicht umgesetzt wurden. Mehrheiten hätte es im Umfeld der FULÜ gegeben.

Fazit: Viele Allgemeinplätze und gut klingende Sätze werden schön bunt präsentiert. Es fehlen konkrete Ideen, Pläne und Konzepte, die unseren Ort langfristig weiter bringen.

Vielleicht nehmen Sie sich ein bisschen Zeit und scrollen in den Buttons "Aktuelles aus der Gemeindevertretung" und "Informationen" ein bisschen durch die Jahre 2017-2019. Sie werden erstaunt sein, wie Wahlwerbung und tatsächliches Verhalten der Wahlbewerber auseinander gehen - ja sich sogar widersprechen!

 

07.04.2019:

Kommentar zur (gescheiterten) Übertragung des alten Kurplatzes in das Betriebsvermögen des Eigenbetriebes.

Ich habe es schon im Bericht zur Gemeindevertretung am 07.02. geschrieben. Einige Gemeindevertreter haben wenig Verständnis bzw. Bereitschaft mit den manchmal schwierigen Sachverhalten beim Zusammenspiel Gemeinde und Eigenbetrieb umzugehen. So auch bei der geplanten Übertragung des Kurplatzes in das Betriebsvermögen des Eigenbetriebes.

Ich will an dieser Stelle nicht alle möglichen "Knackpunkte" aufführen bzw. erörtern.

Oft werde ich deswegen bei den Sitzungen ja auch belächelt oder meine Einwände werden als Störversuche abgetan.

Nachdem aber der Steuerberater der Kurverwaltung dringend von einer Übertragung abriet, hat man dann davon abgelassen. Ich verbuche es als Erfolg meiner Arbeit in der Gemeindevertretung, dass ich Schaden von der Gemeinde und dem Eigenbetrieb abgewendet habe. So wären ca. 20.000 Euro Grunderwerbssteuer angefallen - um nur eine mögliche Negativkonsequenz zu nennen.

Der eine oder andere Leser fragt sich vielleicht, warum diese Übertragung überhaupt erfolgen sollte. Man hätte doch die geplanten Gestaltungsarbeiten (geplant waren im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes 100.000 Euro) auch auf einem Gemeindegrundstück machen können?!

Das hätte man machen können, wenn man im Gemeindehaushalt 2019 (oder früher) eine entsprechende Summe angesetzt hätte. Da dieser aber noch nicht verabschiedet ist, wäre es nicht möglich gewesen, vor der Kommunalwahl noch schnell den Kurplatz zu sanieren, um dann damit Wahlwerbung betreiben zu können.

Also hat man kurzerhand die notwendige Summe im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes ausgewiesen, der bereits im Januar 2019 beschlossen wurde. Da den handelnden Personen -insbesonder dem Bürgermeister, dem Kurdirektor und Herrn v. Voss- aber die "Feinheiten" des Kommunalrechts nicht vertraut sind, hat dieser Taschenspielertrick nicht funktioniert.

Insbesondere Herr Schulz hätte als Leiter des Eigenbetriebe erkennen können, dass steuerrechtliche Fallstricke vorhanden sind und dann diese Angelegenheit mit dem Steuerberater der Kurverwaltung klären müssen.

Oder geht es allen nur noch darum, Erfolge im Hinblick auf die anstehende Kommunalwahl ausweisen zu können - ohne Rücksicht auf die Finanzen des Ortes und des Eigenbetriebes?!

 

01.04.2019:

Kommentar zur Dienstaufsichtsbeschwerde wegen eines Verstoßes gegen meine Verschwiegenheitspflicht:

Weil ich über die Anschaffung eines Traktors für den Eigenbetrieb bzw. eines Feuerwehrautos berichtete, soll ich meine Dienstpflichten als stellvertretender Bürgermeister verletzt haben. Dafür sollte ich öffentlich "abgestraft" werden.

Natürlich ist die Veröffentlichung der genannten Zahlen bzw. Auftragsvergaben in dieser Form rechtlich zulässig.

 

Es geht in Wirklichkeit auch nicht um ein paar Zahlen, sondern um die Tatsache, dass meine Berichterstattung gerade jetzt vor der anstehenden Wahl insbesondere der Mehrheitsfraktion und dem Bürgermeister nicht gefällt. Jetzt meinte man also, mich "erwischt" zu haben und wollte das publikumswirksam nutzen. Und deshalb sollte die Angelegenheit im öffentlichen Teil der Sitzung beraten und ein Ordnungsgeld beschlossen werden. Ich weiß auch, dass dann geplant war, die Presse über mein Fehlverhalten und meine Bestrafung zu informieren. Nachdem klar war, das daraus nichts werden würde, hat man dann die "Notbremse" gezogen und die Angelegenheit in den nichtöffentlichen Teil verschoben.

 

 

Es wird ja schon etwas Wahlwerbung gemacht. So habe ich neulich in Facebook einen interessanten Eintrag der Liste "Für unseren Lebensraum Ückeritz" (FULU) gelesen, den ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte:

..." Die Transparenz der Kommunalpolitik steht an oberster Stelle!"

Die Wählergemeinschaft ruft interessierte Einwohner zur konstruktiven Mitarbeit auf. Ideen/Vorschläge/Kritik können an folgende Mailadresse geschickt werden...

...die gewählten Bewerber versprechen konstruktiv und ehrlich in der Gemeindevertretung mitzuwirken..!

 

Auf dieser Liste stehen u.a. Hartmut Wolf, Axel Kindler, Fränklin Krüger usw.

 

Ich verstehe durchaus, dass die Kollegen nicht gerne lesen, wenn ich hier über Fehler und Versäumnisse schreibe. Aber es gibt einen einfachen Weg, das zu vermeiden: Richtig und verantwortungsvoll im Interesse des Ortes arbeiten!

Und natürlich muss man sich auch der Öffentlichkeit bzw. der Kritik stellen, wenn man Entscheidungen trifft.

 

Diese Homepage wurde bisher sehr oft angeklickt. Offensichtlich weil die Ückeritzer ein Interesse an der Berichterstattung (Transparenz der Kommunalpolitik) haben. Und natürlich gehört wird auf ihr auch Kritik geübt - nichts anderes wünscht sich die FULU.

 

Fazit: Ich stelle mich gerne jeder sachlichen Diskussion - gerne auch öffentlich. Deshalb wollte ich mein "Fehlverhalten" gerne im öffentlichen Teil der Sitzung besprechen. Schade für die Besucher der Sitzung - und mal wieder ein Beweis, dass Wahlwerbung (Transparenz, Kritik, konstruktive und ehrliche Mitarbeit in der Gemeindevertretung) oft mit dem dann gezeigten Verhalten nicht übereinstimmt. Ehrlich wäre es gewesen, wenn die Beteiligten öffentlich gesagt hätten, dass ihnen meine Berichterstattung nicht gefällt.

 

 

12.02.2019:

Kommentar zur Auftragsvergabe zur Sanierung der "Alten Schule":

Stammleser werden es wissen: Dieses Thema beschäftigt die Gemeindevertretung seit 2014. Jetzt endlich wurden die ersten Bauarbeiten vergeben und im März dann wohl auch mit den Sanierungsarbeiten begonnen. Somit bestehen realistische Chancen, dass die Kinder ab Schuljahr 2020/21 nicht mehr in Containern unterrichtet werden müssen.

Wer sich über den bisherigen Verlauf dieses Bauprojektes unserer Gemeinde informieren möchte, kann dazu Einträge am 30.09. und 03.12.2017 sowie am 23.06.2018 bei Informationen nachlesen.

 

Man ist geneigt zu sagen: "Ende gut, alles gut!" Dem ist aber leider nicht so. Der Baubeginn verzögerte sich durch den von der Mehrheitsfraktion beschlossen Wechsel des Planungsbüros um über ein Jahr.

Es gab Anfang des Jahres 2018 überhaupt keinen sachlichen Grund, die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Dreischmeier zu beenden. Jeder weiß, dass hier ausschließlich persönliche Befindlichkeiten einiger Personen ursächlich waren. Und natürlich auch der Wunsch der "neuen Regierung" alles besser zu machen und zu zeigen, dass die "Vorgängerregierung" ohnehin nicht Gutes zu Wege brachte.

Im Ergebnis wird jetzt fast genau nach den alten Plänen gebaut -nur halt ein Jahr später. Durch die Entwicklung der Baupreise  verteuert sich die Sanierung von kalkulierten 1,2 Mio auf derzeit 1,4 Mio Euro. Weil die Fördermittel sich nicht erhöhen, ist der Anteil der Gemeinde an Gesamtfinanzierung somit um ca. 200 T€ höher. Außerdem wird der verspätete Fördermittelabruf dazu führen, dass wir dafür Zinsen bezahlen müssen. Je nach Baufortschritt können hier auch nocheinmal bis zu 20.000 Euro auf die Gemeinde zukommen.

 

Ich habe immer auf die Problematik steigender Baupreise hingewiesen und auch gegen einen Wechsel des Planungsbüros votiert, weil es wenig Weitsicht braucht, um bei den derzeitigen Aktivitäten auf dem Bausektor zu erkennen, das jede Verzögerung richtig Geld kostet.

 

FAZIT: Die o.g. Befindlichkeiten, verbunden mit der mangelnden Kompetenz des Bürgermeisters, ein komplexeres Bauvorhaben zu begleiten (straffer Zeitplan bzw. enge Terminbindung bei Planer und Amt usw.) kostet den Ückeritzer Steuerzahler 200-250 T€. Dass unsere Kinder deshalb ein Jahr länger in Containern unterrichtet werden müssen, macht diese unsägliche Geldverschwendung fast schon zum Skandal.

Wenn ich daran denke, was man mit diesem Geld hätte machen können - z.B. eine Multifunktionssportanlage für die Kinder bauen....!

 

 

11.01.2019:

Kommentar zum Jahr 2018:

STAGNATION UND RÜCKSCHRITT:

  • In den wesentlichen Punkten, wie z.B. bei Investitionen auf dem Campingplatz sind wir trotz entsprechender Grundsatzbbeschlüsse im Jahr 2016 in der Umsetzung keinen Schritt weiter gekommen.
  • Bei den Gästezahlen haben wir ein "mageres" Ergebnis zu verzeichnen (Vergleich zu anderen Orten bzw. Campingplätzen). Es liegt nicht am Wetter, sondern an der mangelnden Attraktivität des CP und der schlechten Führung des Eigenbetriebes.
  • Vorhandene Mittel im Gemeindehaushalt für die Infrastruktur wurden nicht verwendet. So wurde die Sanierung der Strandstraße ab Einfahrt KITA bis zum großen Strandparkplatz nicht wie geplant durchgeführt. (Dazu gibt es demnächst mehr Informationen) Mittel für die Sanierung anderer Gemeindestraßen (z.B. Waldstr. und Buchenweg) wurden nicht genutzt.

.....okay! Die Stammleser haben es sicher schon gemerkt:

Das sind fast die gleichen Zeilen wie aus dem Jahresrückblick 2017. Scrollen Sie bitte mal nach unten zum Kommentar "Gemeinde Ückeritz - Bilanz 2017" vom 11.01.2018.

Dabei kommen Sie an Kommentaren aus dem 02.03. und 22.03.2018 vorbei. Wenn Sie die drei Kommentare gelesen haben, kennen Sie meine Meinung zum Jahr 2018:

Fazit Bilanz 2018:

                    weiter Stagnation - Rückschritt - Konzeptlosigkeit

Aussicht 2019:

                    keine Besserung erkennbar (siehe nachfolgenden Kommentar)

 

10.12.2018:

Kommentar zur Einwohnerversammlung:

Mit knapp 50 Einwohnern war die Einwohnerversammlung meines Erachtens schlecht besucht (Ückeritz hat etwas über 1000 Einwohner). Im Ergebnis setzt sich das fort, was in der Gemeindepolitik in den letzten zwei Jahren praktiziert wird:

Kleinere Investitionen und Reparaturen  bzw. schlechte Ergebnisse werden "aufgeblasen" und in der Summe als Erfolg dargestellt. Zurecht wurde von mehreren Einwohnern das "Klein-Klein" und die Konzeptlosigkeit kritisiert.

Wenn man z.B. versucht, es als Erfolg zu verkaufen, dass die Übernachtungszahlen auf dem CP im Vergleich zu 2017 fast gleich geblieben sind (minus 0,31%), dann ist das ein Beleg für dieses Vorgehen.

Nach der offiziellen Statistik des Landes Mecklenburg Vorpommern lag der Übernachtungszuwachs im Land bei den Campingplätzen bei 9,3 Prozent - auf der Insel Usedom bei 4,5 Prozent.

 

Auch wenn wir - verursacht durch Preiserhöhung- eine Umsatzzuwachs haben, zeigt es dass unser CP nicht mehr dauerhaft wettbewerbsfähig ist (siehe dazu die diversen Eintragungen bei "Informationen" bzw auf dieser Seite unten).

 

...und dabei darf man nicht vergessen, dass das Vergleichsjahr 2017 "wettertechnisch" ausgesprochen schlecht war.

 

Die von einigen Einwohnern beklagte Konzeptlosigkeit führt also bereits zu rückgängigen Übernachtungszahlen.

 

Wenn jetzt Erweiterungs- und Sanierungmaßnahmen an drei Sanitärgebäuden für das Jahr 2019 geplant sind, möchte ich daran erinnern, dass deren Ausführung bereits für 2018 im Wirtschaftsplan der Kurverwaltung geplant war.

 

Die notwendigen Maßnahmen für den CP wurden in entsprechenden Grundsatzbeschlüssen, die auch auf dieser Homepage zu finden sind, bereits beschlossen.

Nur sind der Bürgermeister und der Eigenbetriebsleiter nicht willens oder in der Lage, diese in konkrete Planungen/Konzepte umzusetzen. Das Zitat des Eigenbetriebsleiters, er sei "Kein Mann von Konzepten" zeigt genau dieses Defizit - nur dass Herr Schulz darauf noch stolz zu sein scheint!

 

07.12.2018:

Kommentar zur fehlenden Rechtmäßigkeit der Hauptsatzung:

Wie aus der Bezeichnung "Hauptsatzung" zu entnehmen ist, handelt es sich dabei um eine wichtige Vorschrift für die Gemeinde Ückeritz. Man könnte auch sagen, die Hauptsatzung ist das "Grundgesetz" unseres Ortes. Seit mehr als einem halben Jahr weiß der Bürgermeister, dass er und der Eigenbetriebsleiter -Herr Schulz- mit Entscheidungen über den alten Wertgrenzen gegen dieses "Grundgesetz" verstoßen, weil die neue Hauptsatzung nicht rechtskräftig beschlossen wurde.

Manche Leser mögen vielleicht der Ansicht sein, dass das alles nicht so schlimm sei. Aber: Wenn die Gemeinde von den Bürgern erwartet, dass diese die Rechtsvorschriften einhalten, z.B. beim Baurecht, dann gilt das umso mehr für den Bürgermeister und leitende Mitarbeiter der Gemeinde.

Meiner Meinung nach wird hier wieder mit zweierlei Maßstäben gerechnet. Die Bauherren der Mühlenstraße werden von der Gemeinde ausgebremst, weil angeblich die Bestimmungen des Bebauungsplanes nicht eingehalten werden und Bürgermeister und Eigenbetriebsleiter machen quasi was sie wollen.

Ein Lob für die Kommunalaufsicht, dass sie zumindest in diesem Fall mit ihrem Einschreiten diesem Handeln ein Ende setzt.

 

09.07.2018:

Kommentar zu den Aufstellungsbeschlüssen "Hafen Stagnieß und Camping":

Der Betreiber des Campingplatzes in Stagnieß hat also ein Feuchtbiotop vernichtet und in Stellflächen umgewandelt. Die Gemeindevertretung Ückeritz beschließt jetzt die "Heilung" dieses widerrechtlichen Eingriffs über die entsprechenden Änderungen des Flächennutzungsplanes und Bebauungsplanes anzugehen, in dem entsprechende Aufstellungsbeschlüsse gefasst wurden.

So sehr ich Verständnis dafür habe, das der Betreiber einen Ausgleich für verloren gegangene Stellflächen durch den Bau der Ferienhäuser vor dem Campingplatz haben möchte, finde ich es nicht richtig, dass erst die Natur zerstört wird, um dann hinterher durch Änderung der Flächennutzungs- und Bebauungspläne diese Zerstörung "zu heilen".

Zur Erinnerung: Die Familie Esser wollte im gleichen Bereich ihr Grundstück entwickeln und die Mehrheitsfraktion der Gemeindevertretung hat sowohl eine ernsthafte Diskussion darüber, als auch entsprechende Aufstellungsbeschlüsse verweigert.

Meines Erachtens wird hier eindeutig mit zweierlei Maß gemessen: Auf der einen Seite soll eine widerrechtliche und eigenmächtige  Zerstörung eines Feuchtbiotops legalisiert werden - auf der anderen Seite wird mit dem Hinweis darauf, dass Natur nicht zerstört werden soll, erst garnicht darüber nachgedacht, wie eine naturverträgliche Investition auf einem Grundstück erfolgen könnte.

Oder muss man in Ückeritz wieder das "richtige Parteibuch" haben, um "etwas zu bekommen" ?

Zur Erinnerung: Daniel Labahn kandidierte auf der SPD Liste für die Wahl zur Gemeindevertretung 2014 gemeinsam mit den jetzigen Gemeindevertretern Hartmut Wolf, Vicco von Voss und dem derzeitigen Bürgermeister Axel Kindler.

 

 

05.05.2018:

Kommentar zur Einwohnerfragestunde am 27.03.

Ich habe lange überlegt, ob ich über den Beitrag von Walter Kannenberg in der letzten Einwohnerfragestunde berichten soll, weil ich ja der Kritisierte und "Gescholltene" bin und es manchmal nicht einfach ist, objektiv zu bleiben, wenn man angegriffen wird. Deshalb habe ich bewusst neutral über die "Frage" von Herrn Kannenberg beim Bericht über die Gemeindevertretersitzung geschrieben und schreibe meine persönliche Meinung in diesem Kommentar.

Aber zur Sache: Wenn es nach Herrn Kannenberg geht, dann sind die Berichte und Kommentare auf dieser Homepage "Frechheiten" und "Unverschämtheiten" und deshalb  "....müsse ich meiner Ämter enthoben werden!"

Das bedeutet also: Weil ich  auf dieser Seite über die diversen Fehler des Bürgermeisters berichte und diese auch kommentiere, soll ich als 1. stellvertretender Bürgermeister abgewählt werden.

Dazu nur das:

Artikel 5 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.  
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. 

 oder:

Rosa Luxemburg: "Freiheit ist immer auch die Freiheit der Andersdenkenden."

 

Letztendlich war die Einwohnerfragestunde wieder ein Beweis dafür, dass Fragesteller, die aus dem Unterstützerumfeld des Bürgermeisters kommen, Vorträge halten dürfen - was ja eigentlich bei der Einwohnerfragestunde nicht vorgesehen ist- wo gegen andere Fragesteller, die kritische Fragen stellen, mit dem Hinweis, die Einwohnerfragestunde sei vorbei, "abgewürgt" werden.

 

 

05.05.2018:

Kommentar zum Erhalt und multifunktionalen Gestaltung des Kurplatzes:

Der Kurplatz war schon häufiger Gegenstand von Eintragungen auf dieser Homepage. Lesen Sie dazu bitte bei "Informationen" den Eintrag vom 11.01.2018 und weiter unten den Kommentar vom 11.09.2017.

Nun hat die Gemeindevertretung mehrheitlich beschlossen, dass der Kurplatz in seiner bisherigen Form erhalten werden und durch verschiedene Maßnahmen aufgewertet werden soll.

Ich halte die geplante Nutzung nach wie vor für falsch, weil es bessere Verwendungsmöglichkeiten für den Kurplatz gäbe:

  • betreutes Wohnen
  • Wohnbebauung für Ückeritzer Familien

Das hätte den Vorteil, dass der Kurplatz - der ja bekannterweise mitten in einem Wohngebiet  liegt- für Wohnen genutzt würde und sogar noch Geld einbringen würde. Mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen sollen zunächst 100.000 Euro (soviel steht dafür im Wirtschaftsplan der Kurverwaltung) für die beschriebenen Maßnahmen eingesetzt werden. Dazu werden noch Folgekosten für die Pflege der Anlagen usw. kommen. Und ich bin gespannt, wie das Thema "Vandalismus" gelöst wird. Ich kann nur hoffen, dass die planenden Personen darauf achten, dass der Zugang zum Kurplatz so geregelt wird, dass die neuen Anlagen usw. nicht gleich wieder in Mitleidenschaft gezogen werden.

Persönlich kann ich sehr gut mit den neuen Planungen leben. Ich wohne mit meiner Familie in unmittelbarer Nähe des Kurplatzes und könnte mich freuen, dass meine kleine Tochter darauf spielen kann, weniger Autoverkehr (mit Ausnahme eines Festes) als bei einer Wohnbebauung entsteht usw.

Trotzdem muss man als Gemeindevertreter die Interessen des gesamten Ortes sehen. Und daher glaube ich, dass es für den Ort besser und wirtschaftlicher wäre, wenn man eine der oben beschriebenen Nutzung anstreben würde. Und gerade bei so einem wichtigen Thema wie dem betreuten Wohnen wäre es gut gewesen, wenn wir die schon beschlossene Bürgerbefragung durchgeführt hätten. Wenn sich die Mehrheit der Ückeritzer für den Erhalt des Kurplatzes in der beschriebenen Form ausgesprochen hätte, wäre das eine ordentliche demokratische Entscheidung gewesen.

 

Ich habe Vicco von Voss (SPD) und Franklin Krüger (Linke) in der Sitzung mit Aussagen ihrer Wahlwerbung aus dem Jahr 2009 konfrontiert.

Hier die Zitate aus den Wahlprogrammen:

LINKE: "Die Einwohner des Seebades Ückeritz möchten wir noch stärker in die Entscheidungsfindungen zur Entwicklung des Ortes mit einbeziehen!"

SPD: "Wir denken auch an die Pflegebedürftigen und älteren Bewohner. Ein Pflegeheim sowie betreutes Wohnen würde zu Ückeritz gut passen.

Wenn nicht bei diesem wichtigen Thema, wann dann hätte es der LINKEN gut zu Gesicht gestanden, wenn sich der Vertreter dieser Liste, Franklin Krüger, mit mir für die Einbeziehung der Einwohner in Form einer Bürgerbefragung eingesetzt und für eine Bürgerbefragung gestimmt hätte.

Und auch Vicco von Voss hätte sich an das o.g. Wahlversprechen erinnern können, wenn es ihm den wirklich um die Interessen der älteren Leute unseres Ortes ginge. In der Sitzung versuchte er zwar noch sein Gesicht zu wahren, in dem er sagte, er setze sich auch weiter für betreutes Wohnen in Ückeritz ein - nur eben nicht auf dem Kurplatz.

Wenn es nicht so ein wichtiges Thema wäre, würde man sagen: "Netter Versuch... Herr von Voss, wo wollen Sie denn noch Flächen für eine Anlage für betreutes Wohnen in Ückeritz finden. Vielleicht am Wockninsee - nach dem Motto: Raus mit den Alten aus dem Ort und nach Möglichkeit sollte man sie auch nicht sehen?! Oder vielleicht auf dem Gelände des Sparkassengebäudes/Parkplatz. Würden Sie zwischen den beiden Hauptverkehrsträgern der Insel - Schiene und Bahn- wohnen wollen?!"

Liebe Leser, am 26. Mai 2019 wird wieder eine Gemeindevertretung gewählt. Vielleicht erinnern Sie sich dann noch daran, wer seine Wahlversprechen hält und wer vor Wahlen das "Blaue vom Himmel" verspricht und sich hinterher dann nicht mehr an seine Wahlversprechen erinnern kann - oder besser: erinnern will.

 

12.04.2018:

Über 50.000 Zugriffe auf dieser Homepage:

Ein aufmerksamer Leser hat mir dazu gratuliert, sonst hätte ich es vielleicht übersehen: In der Zeit seit Januar 2013 haben meine Leser über 50.000 mal diese Seiten angeklickt. Also rund 10.000 Mal pro Jahr. Ich gebe gerne zu, dass ich mich darüber sehr freue und auch ein bisschen stolz auf dieses Ergebnis bin. Was vor gut 5 Jahren mal als kleine "lockere" Informationsplattform für die Ückeritzer gedacht war, wird - das weiß ich durch diverse Rückmeldungen- auch außerhalb von Ückeritz fleißig gelesen. Natürlich kenne ich nicht alle Leser - wohl aber doch viele Stammleser. Es sind auch ehemaliger Ückeritzer, die nicht mehr bei uns leben, genauso Gäste, die sich dem Ort und insbesondere dem CP verbunden fühlen usw. usw.

Manchmal glaube ich fast, diese HP ist so eine Art Ersatz für die Ostseezeitung geworden, die ja leider nach dem Weggang von Frau Gutsche nicht mehr so oft zu den Sitzungen der Gemeindevertretung kommt.

Allen Lesern danke ich vielmals für Ihr Interesse und nehme es als Ansporn, weiter informativ aber auch kritisch über die Ortspolitik in Ückeritz zu berichten.

In diesem Sinne: Lassen Sie uns gemeinsam die 100.000er Grenze anstreben!

 

22.03.2018

Übernachtungszahlen 2017 Usedom und Ückeritz:

Ückeritz hat die schlechtesten Übernachtungszahlen aller Seebäder auf Usedom.

Bei Vergleichen muss man immer auch sehen, ob man die richtigen Dinge miteinander vergleicht. Wenn es um andere Seebäder geht, nehme ich gerne Karlshagen als Refernzort: Einen Hafen, einen kommunal betriebenen Campingplatz, vergleichbare Lage an der Außenküste usw. Man könnte sich aber auch an Trassenheide orientieren - dort gibt es mit Ausnahme des Hafens ähnliche Strukturen.

Da das Wetter auf der Insel überall gleich ist, kann es also nicht am Wetter liegen, wenn es z.B. zwischen Karlhagen und Ückeritz einen Unterschied von fast 3 Prozent gibt.

Es mag dafür mehrere Gründe geben, letztendlich läuft es auf eine TATSACHE hinaus:

 

Ückeritz ist offensichtlich in der Einschätzung der Gäste weniger attraktiv als andere Seebäder.

 

Darüber sollten sich alle Vermieter, die Gemeindevertretung, der Bürgermeister und vor allem der Kurdirektor als "oberster Ortsvermarkter" schnellstens Gedanken machen, wenn man nicht noch weiter ins Hintertreffen kommen will.

 

Meine Überlegungen dazu sind folgende:

  • zunächst müssen wir uns der bitteren Wahrheit stellen, dass wir schlechter sind als die anderen.
  • bezogen auf den Eigenbetrieb müssen die lang hinaus geschobenen Investitionen (siehe diverse Einträge dazu auf dieser Homepage) endlich geplant und umgesetzt werden
  • auch unser Ort braucht ein Tourismuskonzept und ein Tourismusleitbild

 

...nur um einige Punkte zu nennen.

 

Die schnellste und wichtigste Maßnahme seitens der Gemeinde wäre die Einrichtung eines Tourismusausschusses, damit der Eigenbetrieb wieder mit mehr fachlicher Unterstützung und auch Kontrolle zu besseren Ergebnissen kommt und das Thema Tourismus wieder stärker in den Blickpunkt der Gemeindevertretung kommt.

 

Aber dazu müssten der Bürgermeister und die Mitglieder der Mehrheitsfraktion erst einmal über ihren eigenen Schatten springen und die Interessen des Ortes zum Maßstab ihres Handelns machen.

 

 

02.03.2018

Ein Jahr Bürgermeister Axel Kindler:

Im Kommentar vom 11.01.2018 "Gemeinde Ückeritz: Bilanz 2017" (siehe unten) habe ich ja schon eine Bilanz über die Arbeit der Gemeindevertretung und somit auch über die des Bürgermeisters gezogen.

Heute soll die Arbeit des Bürgermeisters nach einem Jahr Amtszeit näher beleuchtet werden:

 

Auffällig ist, dass es keine nennenswerten Projekte gibt, die in der Amtszeit des Bürgermeisters neu angeschoben wurden - im Gegenteil:

  • Wichtige Investitionen auf dem Campingplatz werden nicht umgesetzt, oder nur marginale Verbesserungen erreicht. Das wird langfristig dazu führen, dass unsere Campingplatz weiter an Boden verlieren wird.
  • Trotz zugesagter Fördermittel in Höhe von 500.000 Euro ist der Bürgermeister nicht in der Lage, zeitnah die Sanierung der "Alten Schule" in die Wege zu leiten. Im Gegenteil: Mit dem Rücktritt des Planers Dreischmeier wird sich die Sanierung weiter verzögern und des wird nicht mehr gelingen, die o.g. Fördermittel in dem dafür vorgesehenen Zeitfenster bis Oktober 2018 sinnvoll zu verbauen. Das Unvermögen des Bürgermeisters, das Projekt für die Gemeinde zu managen, die notwendigen Entscheidungen für die Gemeindevertretung vorzubereiten und zielgerichtet mit dem Planer zusammen zu arbeiten, hat letztlich dazu geführt, dass der Planer nicht mehr die Verantwortung für das Projekt übernehmen wollte.
  • Für die Werterhaltung von Straßen und Gebäuden im Haushalt eingestellt Mittel wurden im Jahr 2017 nicht ausgegegeben. So wird z.B. der Buchenweg in absehbarer Zeit ganz kaputt sein.
  • Es gibt keinerlei Überlegungen und Aktivitäten, wie ein Ersatz für den in absehbarer Zeit ausfallenden ALDI-Markt aussehen könnten. Damit ist eine Beschränkung der Einkaufsmöglichkeiten insbesondere für ältere und immobile Einwohner vorprogrammiert.
  • Während in vielen Orten Projekte für "Wohnen im Alter" in den verschiedensten Formen in Angriff genommen werden, passiert in Ückeritz nichts. Damit ist nicht zwingend die Nutzung des alten Kurplatzes dafür gemeint. Es gäbe sicher auch andere Standorte - aber es kümmert sich niemand darum.
  • Es gibt keine Planung, wie unser Ort in 10 oder 20 Jahren aussehen soll - in allen anderen Orten entstehen in Zusammenarbeit mit den Bürgern und oft mit Unterstützung externer Fachleute Zukunftsleitbilder bzw. Zukunftspläne.

Das Schlimmste aber ist, dass es dem Bürgermeister nicht gelingt, ausgleichend zu wirken. So ist seit seiner Amtsübernahme die Anzahl der annonymen Anzeigen -insbesondere in baurechtlichen Sachen- stark angestiegen. Das hat auch dazu geführt, dass das Misstrauen der Ückeritzer untereinander gestiegen ist und man fürchtet, "angeschissen" zu werden. Dadurch sinkt der ohnehin nicht stark ausgepägte Zusammenhalt der Einwohner untereinander noch weiter.

 

Die Gemeindevertretersitzungen sind zu "Abnickveranstaltungen" degeneriert. Es werden keine zukunftsweisenden Themen (siehe oben) mehr diskutiert, sondern es wird lediglich noch das "durchgewinkt", was für den normalen Gemeindebetrieb unumgänglich ist.

Wirklich wichtig scheinen dem Bürgermeister nur die Interessen des Heimatvereins zu sein - hier betreibt er reine Klientelpolitik: So soll dem Heimatverein nach wie vor ein zweiter Raum in der "Alten Schule" gegeben werden, obwohl die Beschlusslage der Gemeindevertretung und die Bestimmungen des Fördermittelbescheides nur einen Raum für die Heimatverein vorsehen. Ebenso sieht es beim "Alten Kurplatz" aus: Nur weil es aus der Sicht des Heimatvereins bzw. einiger "grauer Eminenzen" im Hintergrund, das Kartoffelfest nicht woanders stattfinden kann, wird nicht mehr über mögliche anderweitige Verwendungen des Platzes (z.B. für Wohnen) nachgedacht. Die Besserstellung des Heimatvereins im Vergleich zu anderen Vereinen, z.B. bei der Übernahme der Miete und Nebenkosten durch die Gemeinde, zielt ausschließlich auf die Erhalt des Wählerpotentials für den Bürgermeister ab. Dass diese Besserstellung des Heimatvereins letztendlich von allen Ückeritzern bezahlt werden muss -z.B. durch die Übernahme der Kosten für die Neugestaltung des "Alten Kurplatzes" - zeigt, dass es dem Bürgermeister nicht um die Interessen des Ortes bzw. der Mehrheit seiner Bewohner geht.

Gehen Sie doch bitte einmal mit offenen Augen durch unseren Ort. Sehen Sie  sich bitte den Zustand derStraßen, die Straßenschilder, die Sauberkeit usw. genau an.... !

Und dann machen Sie das Gleiche bei Ihrem nächsten Besuch in den anderen Bernsteinbädern.

Sie werden sehen, dass Ückeritz an Attraktivität gegenüber den anderen Orten verliert. Das wird sich in absehbarer Zeit sicher u.a. auch bei den Gästezahlen negativ auswirken.

 

 

11.01.2018

Gemeinde Ückeritz: Bilanz 2017:

 

Zum Jahreswechsel ist es guter Brauch, Bilanz über das abgelaufene Jahr zu ziehen.

Bezogen auf unseren Ort heißt für mich das Fazit zu 2017:

 

STAGNATION UND RÜCKSCHRITT:

  • In den wesentlichen Punkten, wie z.B. bei Investitionen auf dem Campingplatz sind wir trotz entsprechender Grundsatzbbeschlüsse im Jahr 2016 in der Umsetzung keinen Schritt weiter gekommen.
  • Bei den Gästezahlen und somit beim Gewinn des Eigenbetriebes haben wir einen überdurchschnittlichen Rückgang zu verzeichnen (Vergleich zu anderen Orten bzw. Campingplätzen). Es liegt nicht am Wetter, sondern an der mangelnden Attraktivität des CP und der schlechten Führung des Eigenbetriebes.
  • Vorhandene Mittel im Gemeindehaushalt für die Infrastruktur wurden nicht verwendet. So wurde die Sanierung der Strandstraße ab Einfahrt KITA bis zum großen Strandparkplatz einfach nicht wie geplant zum Abschluss der Tourismussaison 2017 begonnen. Mittel für die Sanierung anderer Gemeindestraßen (z.B. Waldstr. und Buchenweg) wurden nicht genutzt.
  • Auflösung des bis dahin gut funktionierenden Tourismusausschusses mit den auf dieser Homepage beschriebenen Konsequenzen
  • Zunehmende "Hinterzimmer-Politik" durch Verlagerung von Entscheidungen in nichtöffentliche Gremien (Hauptaussschuss)

...um nur einige Punkte zu nennen.

 

Wenn Sie es detaillierter wissen möchten, scrollen Sie doch bitte mal bei den Berichten in Aktuelles aus der Gemeindevertretung, bei Informationen und auch auf dieser Seite mal nach unten. Sie werden überrascht sein, wie viele Dinge nicht auf den Weg gebracht oder die schlichtweg falsch gemacht wurden.

 

Und vielleicht ist auch das nicht mehr in Erinnerung.....:

Die derzeit "regierende" Mehrheitsfraktion" (Kindler, Wolf, Krüger, v. Voss, Pohl) bildet nicht den Mehrheitswillen der Ückeritzer Wähler bei der letzten Kommunalwahl im Jahr 2014 ab (Ergebnisse sind auf der Homepage des Amtes immer noch zu finden), sondern ist nur durch die "Pulverisierung" der CDU-Fraktion in diese Position gekommen.

Und jeder aufmerksame und interessierte Leser dieser Homepage weiß, wer somit für die o.g. Situation letztendlich mitverantwortlich ist.....!

 

 

13.09.2017

Bürgermeister untersagt Herausgabe von Unterlagen aus dem Eigenbetrieb an Gemeindevertreter:

Heute erreichte mich ein Mail des BM, wonach Unterlagen aus dem Eigenbetrieb (so die BWA) nur noch mit Genehmigung des BM oder des Kurleiters an Gemeindevertreter herausgegeben werden dürfen. Es soll also ein Informationsmonopol aufgebaut werden, damit offensichtlich nur noch Informationen in die Öffentlichkeit gelangen, die den beiden Herren genehm sind. Das passt alles ins Bild (siehe auch den nachfolgenden Kommentar). Es wird aber nicht funktionieren, weil die Kommunalverfassung die Informationsrechte der Gemeindevertreter klar definiert. Davon habe ich Gebrauch gemacht und werde das im Interesse der Ückeritzer Bürger auch zukünftig tun.

 

11.09.2017

Kommentar zur Notwendigkeit betreuten Wohnens in Ückeritz:

Wie schon bei Informationen geschrieben, meint der BM, betreutes Wohnen sei in Ückeritz nicht notwendig. Das mag so sein. Die Entscheidung, ob und an welchem Standort eine Einrichtung entstehen soll, trifft aber nicht der BM.

Es wäre seine Aufgabe, den Beschluss der Gemeindevertretung vom 24.11.2016, für den er auch gestimmt hat, umzusetzen und einen Bürgerentscheid durchführen zu lassen. Das wäre die demokratischte Form der Entscheidung zu diesem Thema, weil dann die Bürger entscheiden könnten, ob sie in Ückeritz eine Anlage dieser Art wollen.

In der Öffentlichkeit setzt sich unser BM immer lautstark für Bürgerbeteiligung ein. Es entsteht aber zunehmend der Eindruck, dass er und die anderen Mitglieder seiner Mehrheitsfraktion diese Bürgerbeteiligung bzw. die öffentliche Willensbildung insbesondere dann ablehnen, wenn es ihnen nicht "in den Kram" passt.

Wie geschrieben: Man kann ja durchaus der Meinung sein, wir brauchen kein betreutes Wohnen. Aber dann sollte der Beschluss auf Durchführung eines Bürgerentscheides in einer öffentlichen Sitzung aufgehoben werden. Dann kann jeder sehen, wer für die Bürgerbeteiligung ist und wer nicht.

Besser und auch demokratischer wäre es aber, die Ückeritzer entscheiden zu lassen.

Kommentar zur Erfolgsgeschichte "Ückeritz Shuttle":

Es freut mich, dass der BM sich jetzt einmal öffentlich zum Shuttle bekennt. Der ATE hat in seinen Sitzungen im Jahr 2015 gemeinsam mit BM Gamradt und der Projektleiterin der KV, Frau Fux, die Voraussetzungen für diese "Erfolgsgeschichte" geschaffen. Hoffentlich schafft der Hauptausschuss als Nachfolger des ATE die Voraussetzungen für die Fortsetzung der "Erfolgsgeschichte" über 2017 hinaus.

 

08.09.2017

Kommentar zur Auflösung des ATE:

Der "Aufsichtsrat" ist weg. Seine Aufgaben sollen im Hauptausschuss wahrgenommen werden. Also in einem Ausschuss, der nicht öffentlich tagt und vom BM geführt wird. Es wird keine sachkundigen Einwohner mehr geben und ob der Ausschuss überhaupt tagt, entscheidet der BM.

Ich habe in der Sitzung gefragt, warum wir nicht gleich den Bauausschuss und den Sozialausschuss mit auflösen. Deren Wichtigkeit ist sicher nicht höher einzustufen, als die des Betriebsausschusses. Interessant war in diesem Zusammenhang die Aussage von Herrn Krüger, der meinte, er habe sich der Stimme enthalten- und so faktisch doch für die Auflösung gestimmt - damit "...Ruhe reinkomme!". Fachlich wäre der ATE wichtig und habe in der Vergangenheit auch gute Arbeit geleistet.

"Ruhe" ist also das Wichtigste. Natürlich akzeptiere ich die Meinung des geschätzten Kollegen Krüger. Ich glaube aber, dass nicht "Ruhe" in der Gemeindevertretung oberstes Gebot ist, sondern gute Entscheidungen im Interesse der Ückeritzer Bürger. Oder wie es ein Bürger in der Einwohnerfragestunde ausdrückte: "Wir brauchen nicht Ruhe - wir brauchen mehr Gäste!" Und dafür ist neben Fachkompetenz (z.B. durch sachkundige Bürger) die öffentliche Diskussion -manchmal auch der Streit- in einem funktionierenden Gremium erforderlich.

Eine Aussage in der Sitzung, man könne ja nach der Neuwahl 2019 wieder einen Betriebsausschuss einsetzen (leider kann ich nicht mehr genau sagen, wer sie gemacht hat), zeigt worum es wirklich geht:

Der bisherige Vorsitzende -also ich- hat zu viel "Unruhe" verursacht und wurde daher samt Ausschuss "entsorgt".

Ich bin mir auch ziemlich sicher, man hätte den Ausschuss nicht aufgelöst, wenn der Mitbewerber um den Ausschussvorsitz, nämlich der Kollege Krüger, zum Vorsitzenden gewählt worden wäre.

Ich kann allen versprechen, dass ich auch zukünftig für die notwendige Information der Öffentlichkeit sorgen werde.

Die vom BM und einigen Gemeindevertretern geplante und teilweise praktizierten "Hinterzimmerpolitik" wird nicht funktionieren.

 

17.06.2017

Kommentar zur Auflösung des ATE:

Wir lösen also einen Ausschuss auf, der nach Auffassung der Mehrheit der Gemeindevertreter (Ausnahme  Marco Biedenweg und Franz Wöllner) überflüssig ist. Obwohl -und das ist bestimmt nicht nur meine Überzeugung- dieser Ausschuss in der Vergangenheit immer vernünftige Arbeit geleistet hat.

Zukünftig werden also die wichtigen Entscheidungen zum Tourismus in Ückeritz und zum Eigenbetrieb hinter verschlossenen Türen vorbereitet oder entschieden (je nach Wertgrenze der Entscheidungen). Die Einwohner und die Gewerbetreibenden können also nicht verfolgen, welche Argumente ausgetauscht werden, wer wie gestimmt hat usw. 

Sachkundige Einwohner, die ja bewusst von der Kommunalverfassung für die Mitarbeit in Fachausschüssen vorgesehen sind, um mehr Sachverstand in die Gremien zu bringen, arbeiten im Tourismusbereich zukünftig in Ückeritz nicht mehr mit. Zur Erinnerung: Unser Eigenbetrieb hat jährlich das doppelte Finanzvolumen im Vergleich zur  Gemeinde und eine Bilanzsumme von über 8 Mio. Euro. Über die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftfaktor für unseren Ort und als Einnahmequelle für viele Einwohner als Vermieter brauche ich hier nicht zu schreiben.

 

Vor Wahlen versprechen die Bewerber immer mehr Transparenz, Demokratie und Einbeziehung der Bevölkerung usw. usw.

 

Der oben beschrieben Weg der Entscheidungsfindung in unserem Hauptwirtschaftfaktor und einer wichtigen Einnahmequelle unserer Gemeinde ist also transparenter, demokratischer, bezieht die Bevölkerung besser ein und führt zu fachlich besseren Ergebnissen!

 

...und die Erde ist eine Scheibe!

 

Vielleicht geht es aber gar nicht um das Beste für den Ort und seine Bevölkerung, sondern nur um ein bisschen Macht, Einfluss und persönliches Geltungbedürfnis?

 

Kommentar zur Wahl von Frau Rose als besonders sachkundige Einwohnerin:

Frau Rose wohnt noch nicht in Ückeritz - nach Auskunft von Marco Biedenweg erst ab September. Sie arbeitet wohl in der Elternvertretung der Grundschule Koserow ehrenamtlich mit. Die anderen Gemeindevertreter kennen sie nicht - wählen sie aber wegen ihrer besonderen Sachkunde. Ich hätte mir jemanden gewünscht, der die Situation der Vereine, der Schule, der Feuerwehr usw. unseres Ortes kennt, um den Sozialausschuss mit Kenntnis in der Sache zu bereichern. Das hat übrigens auch Jörg Lewerenz in der Einwohnerfragestunde so zum Ausdruck gebracht.

 

Diese Wahl zeigt, wie man die Bedeutung von "Sachkunde" in Ückeritz mittlerweile unter der "neuen Regierung" einschätzt. Es werden offensichtlich nur Leute gesucht, die die gleiche "Wellenlänge" haben und schön brav zum richtigen Zeitpunkt "das Pfötchen heben". Wozu brauchen wir noch externe Sachkenntnis? Die Herren von Voss (Vorsitzender des Sozialausschusses), Wolf und Maik Pohl wissen doch, was gut für die Ückeritzer ist.

 

 

27.04.2017:

Kommentar zum möglichen Bau einer Eissporthalle

Ückeritz soll vielleicht eine Eissporthalle bekommen. Als Standort schlägt der BM das Gelände auf dem Erlengrund vor -zumindest nach Informationen aus der OZ.

Man kann ja durchaus über den Bau einer Eissporthalle in Ückeritz nachdenken. Der Standort Erlengrund ist so ziemlich der ungeeignetste, den ich mir dafür vorstellen kann. Auf diesem Gelände befindet sich der Caravanplatz mit dem der Eigenbetrieb richtig Geld verdient - es ist der umsatzstärkste Teil auf dem CP.

Die Beschlusslage für den Erlengrund ist zudem eindeutig. Dieser Teil soll durch die Erweiterung der Sanitäranlage und im hinteren Teil durch weitere neu zu bauende Stellplätze verbessert bzw. ausgebaut werden. Dafür haben wir für viele Geld Wald von der Forst gekauft.

Unabhängig von zu erwartenden baurechtlichen Schwierigkeiten - es müsste der B-Plan geändert werden, ist es absolut nicht wünschenswert, weiteren Autoverkehr in den Ort bzw. den Strandbereich zu ziehen.

Natürlich stellt sich mir die Frage, warum der Investor schon seit mehreren Jahren mit der Gemeinde Heringsdorf im Gespräch ist und die dortige Gemeinde, die ja gerne neue Projekte umsetzt (Kur- und Heilwald, Baumkronenweg), sich dieses "Schnäppchen" nicht sichert.

Und warum hat der BM diesen Standort nicht schon vorgestern in der Sitzung genannt. Solche Informationen möchte ich als Gemeindevertreter nicht aus der Presse erfahren. Gerade der BM hat sich in der Vergangeheit immer wieder beschwert, wenn er als Gemeindevertreter nicht frühzeitig informiert wurde.

Außerdem ist es unverständlich, dass schon wieder ein anderes "Schwein durch´s Dorf getrieben" wird. Es wäre sinnvoller, wenn die nach wie vor nicht umgesetzten Beschlüsse bzw. Vorhaben aus der Vergangenheit weiter voran gebracht werden würden:

  • Sanierung der alten Schule: Die vom BM in der OZ verkündete Förderung von 2 Dritteln der Baukosten als Zuschuss ist von Tisch weil es dieses Förderprogramm in der vom BM interpretierten Form noch nie gab. Gerade dieses Projekt ist für die Ostseeschule von extrem hoher Bedeutung, weil dort die Raumsituation so prekär ist, dass im nächsten Schuljahr Container aufgestellt werden müssen.
  • Betreutes Wohnen: Hier sollten bereits im Februar die Vorschläge für die Nutzung des alten Kurplatzes in Vorbereitung eines Bürgerentscheides auf dem Tisch liegen.
  • Situation ALDI Markt: Daran arbeitet wenigsten der Bauausschuss. Allerdings ist unabhängig vom Baurecht klar, dass wir in ca. 2 bis 3 Jahren keinen Lebensmitteldiscounter mehr in Ückeritz haben werden. Die von den Einwohnern gewünschte und in der Saison dringend notwendige Ansiedlung eines Ersatzmarktes muss voran getrieben werden.

 

 

23.03.2017:

Kommentar zum Rücktritt von Carmen und Robert Bergmann:

Carmen und Robert haben gestern ihren Rücktritt aus der Gemeindevertretung erklärt. Ich persönlich bedauere das sehr, weil Carmen insbesondere als Sozialausschussvorsitzende gute Arbeit geleistet hat. Sie war bei den Vereinen akzeptiert, vielleicht sogar beliebt. Unter Ihrer Leitung wurde z.B. die Vereinsförderung auf eine solide und berechenbare Grundlage gestellt. Dafür gebührt ihr Dank und durchaus auch Anerkennung.

Robert hat im ATE mitgearbeitet und hatte zeitweise den Vorsitz. Ich habe Robert als pragmatisch denkenden Gemeindevertreter kennen gelernt, der sicher hin und wieder kein Verständnis für die Kommunalverfassung hatte, weil sie ihm als gestandenen Handwerksmeister und Unternehmer zu umständlich erschien. Trotzdem habe ich seine Mitarbeit im ATE geschätzt, weil seine Vorschläge oft realistisch und klar strukturiert waren. Auch Robert gebührt Dank für seine Mitarbeit.

Ich kenne die Gründe der beiden für ihr Ausscheiden, kann sie teilweise nachvollziehen und werde sie hier nicht nennen, weil es nicht meine Aufgabe ist, diese öffentlich zu machen. Das müssten sie schon selbst machen, wenn es ihnen wichtig ist.

 

Wie oben geschrieben, kann ich die Gründe der beiden nachvollziehen. Wir sind als Gemeindevertreter ehrenamtlich tätig und jeder entscheidet selbst, ob und wie lange er in der Gemeindevertretung mitarbeitet.

Ich persönlich meine aber auch, dass man eine gewisse Verantwortung für die Gemeinde und die Einwohner hat, wenn man ein Mandat in der Gemeindevertretung annimmt. Man muss dann schon versuchen, den sog. Wählerauftrag bis zum Ende einer Wahlperiode zu erfüllen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht immer einfach ist, in der Gemeindevertretung zu arbeiten, wenn man seine Ziele nicht erreicht. Ich selbst habe z.B. die BM-Wahl verloren und habe mir auch die Frage gestellt, ob es Sinn macht, Zeit und Nerven in eine weitere Tätigkeit als Gemeindevertreter zu investieren.

 

Es ist schon manchmal enttäuschend, wenn man sieht, dass die Arbeit der Gemeindevertreter in der Einwohnerschaft so wenig respektiert wird bzw. man manchmal wegen seiner Meinung angefeindet wird. Ich persönlich erwarte, dass den ehrenamtlich Tätigen in der Gemeindevertretung zumindest Respekt entgegen gebracht wird - das gilt übrigens auch für die Kameraden der Feuerwehr. Von Anerkennung will ich erst garnicht reden.

 

Kritik akzeptiere ich, wenn Sie sachlich und in Verbindung mit einem Verbesserungsvorschlag  ausgesprochen wird und mir dabei in die Augen geschaut wird.

 

Den Dauernörglern und Besserwissern, aber auch den Desinteressierten sei mal die Frage gestellt, was in einer Gemeinde passiert, wenn keiner mehr Gemeindevertreter sein will.

Wer entscheidet denn dann darüber, welche Straßen gebaut werden , wie die Schulen und die KITA finanziert, die Feuerwehr ausgestattet oder der Tourismus gefördert werden soll ... usw. usw.

 

In diesem Sinne: "Nix für ungut!" wie man in meiner früheren Bayrischen Heimat sagt.

 

 

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